Dienstag, 23. September 2008

Sonnenaufgang aufm Widderstein

Hier die Bilder vom Sonnenaufgang aufm Widderstein. Einfach genial! Danke Clausee und Salle!







Sonntag, 21. September 2008

Neuer Rekord am Widderstein

Gipfelerfolg Nr. 1 - Fr. 19.9. 17 Uhr

Von Freitag bis Sonntag war der Widderstein Sponsorenlauf des CVJM-Dettingen.
Tobias und Christoph Heienbrock stellten einen neuen Widdersteinrekord auf. 4 Besteigungen in nur 24 Stunden vom Berghaus in Mittelberg aus. Hier ein paar Zahlen:
ca. 66km Strecke
ca. 5800 Höhenmeter sowohl im Aufstieg als auch im Abstieg

Gipfelerfolg Nr. 2 - Fr. 19.9. 22 Uhr

Insgesamt gab es weit über 5o Gipfelbesteigungen. Der Erlöß des Laufes ist für eine neue Küche im Berghaus bestimmt.

Gipfelerfolg Nr. 3 - 20.9. 6 Uhr

Auch ich war mit dabei. Samstagmorgen zu Sonnenaufgang war ich auf dem Gipfel. Nachmittags bin ich noch einmal zur Widdersteinhütte aufgestiegen, wo auch ein Etappenziel war.
Rückblickend war der Sponsorenlauf eine geniale Aktion. Gemeinschaftsfördernd und gleichzeitig was fürd Berghaus tun.

Sonnenaufgangsbilder stelle ich online sobalt ich sie habe.
Gipfelerfolg Nr. 4 - Sa. 20.9. 12Uhr

Sonntag, 24. August 2008

S´läuft

Das Kraftwerk läuft!!! Unser Kraftwerk hat die Testläufe bestanden. Wir konnten über 10 KW Leistung erzielen. Eine Leistung mit der wir nicht unbedingt gerechnet haben da wir aus Bautechnischen Gründen noch nicht die volle geplante Stauhöhe erreichen können.

Doch nun von vorne. Während den letzten 2 Wochen meiner Zeit in Rumänien fand die Baufreizeit fürs Kraftwerk statt (8.8.-24.8.). Kurz vor der Baufreizeit hing noch vieles in der Luft. Wie bekommen wir unser Material alles nach Rumänien, wird der Schaltschrank noch rechtzeitig fertig, kommt der Anschluss ans Lokale Stromnetz vor Ort noch rechzeitig.

Alles sollte funktionieren! 2 Wochen vor der Baufreizeit erfahren wir dass noch ein LKW mit Material nach Rumänien fährt. Hier sollte genug Platzt für unser Material sein. Der Schaltschrank wird fertig und wird einen Tag vor Abfahrt durchgecheckt – alles funktioniert. Nur der Stromanschluss läst auf sich warten. Der erste Versuch scheitert da eine Sicherung defekt ist – doch nach einer halben Woche Baufreizeit soll auch der Netzanschluss Wahrheit werden. Den Testläufen für das Kraftwerk sollte jetzt nicht mehr viel im Wege stehen. Einige Bau- und Installationstechnischen Dinge (wie Schützzüge und Rechen einbauen, Uferbefestigung am Wehr, Auslauf befestigen, Dichtungen am Druckrohr einbauen, Lager der Turbine reinigen sowie Steuerung und Elektrik installieren) sind noch notwendig, dann kann Samstag das erste Wasser durch die Turbine fliesen. Dienstags kann der erste Strom produziert werden und Donnerstagabend gehen wir an die obersten Grenzen der derzeit Stautechnischen Möglichkeiten und fahren das ersten mal „Vollast“. Am letzten Abend meiner Zeit in Rumänien erreicht das Kraftwerk eine Sagenhafte Leistung von gut 10,5 KW. Ein absolut genialer Abschluss!

Leider kann das Kraftwerk noch nicht im Dauerbetrieb laufen da sich im Moment der der Netzbetreiber querstellt und uns eine Einspeisung des Stromüberschusses untersagt. Hier muss in nächster Zeit noch eine Lösung gefunden werden.
Nun müssen nächstes Jahr noch einige Dinge optimiert und fertig gestallt werden bevor das Projekt Kraftwerk abgeschlossen werden kann.

Jetzt noch ein paar Sätze zu mir. Der letzte Blogeintrag ist ja schon ne weile her. Es war viel los in letzter Zeit. Hier nur ein paar Stichpunkte:

- Meine Eltern waren in Rumänien um das ganze Projekt auch mal vor Ort zu sehen.

- 2 Wochen vor der Baufreizeit müssen wir einen kleinen Rückschlag erleben. Bei einem Hochwasser wird die Wehranlage auf eine harte Probe gestellt und das Kraftwerk steht 85 cm unter Wasser. Die ersten Eindrücke sind schockierend doch die Begutachtungen nach dem Hochwasser sind positiv. Nichts würde so stark beschädigt das es nicht wieder in Ordnung zu bringen wäre. Es wurden einige Schwachpunkte des Kraftwerks deutlich offen gelegt die wir umgehend behoben haben.

- Max Bike - eine Internationale Bikefreizeit durch Siebenbürgen. 1ne Woche mit dem Fahrrad durch Rumänien und jede Menge sehen und nette Leute kennen lernen.

- Dann die Baufreizeit fürs Kraftwerk mit Freunden und Freundin inklusive Inbetriebnahme des Kraftwerks.

Ich musste die Baufreizeit jetzt leider schon einen Tag eher verlassen um rechtzeitig auf dem Abschlussseminar meines Einsatzes in Rumänien zu sein. Ich werde ab dem Mittwoch den 27.8. wieder in Dettingen sein.

Ich hoffe dass demnächst noch Bilder und ein kleiner Abschlussbericht über mein Jahr folgen.

Cu Friedemann

Sonntag, 20. Juli 2008

Baufreizeit, Urlaub,…

Sonnenuntergang in Rasnov mit Blick auf Rasvans Pension

Die Baufreizeit (es war eine rumänische Baufreizeit) hat für mich dann etwas anders angefangen als geplant. Freitagmorgens bin ich mit auf die Baustelle obwohl ich mich gar nicht gut gefühlt hatte. Doch uns stand eine etwas aufwändigere Entladung eines Zement-LKW`s bevor. Der Fahrer hatte sich schon am Vortag geweigert die Schotterstraße zu uns nach hinten zu fahren. Abends erhielten wir die Nachricht dass wir ihn am Freitagmorgen vorne auf der Schotterstraße abladen müssten. Wir fuhren mit allen vorhandenen mitteln (Traktor, Auto + Anhänger, Dacia und Radlader) vor um möglichst viele Paletten auf einmal transportieren zu können. Mit „leicht überladenen“ Gespannen führen wir wieder zurück zu unserem Gelände. Das ganze 2-mal. Wer schon mal auf nem Tracktorhänger mit zulässigem Gesamtgewicht von 5 t 6,5t Ladung hatte weis wie lange es dauert 5 km auf ner schlechten Schotterstraße zu fahren…

Wir haben nicht nur gearbeitet!

Doch für mich war die Entladeaktion schon vor dem Mittag beendet. Die anderen hatten noch etwas Arbeit damit dem Zement voll auf unser Grundstück zu schaffen. Ich zog es dann lieber vor etwas zu schlafen. Mit anderen Worten mir ging`s total bescheiden. Abends bin ich dann wieder heimgefahren um meine Magendarminfektion zuhause auszukurieren. Ich glaub so heftig hatte ich das schon seit 10 Jahren nicht mehr. Montagabends bin ich dann wieder auf die Baufreizeit.

Die geschotterte Einfahrt mit der Stützmauer

Insgesamt war es eine sehr gute Freizeit. Wir sind weiter gekommen als gedacht. Die Stützmauer an der Einfahrt ist fertig, ein Teil der Einfahrt wurde noch geschottert (der erste LKW Schotter wurde uns Freitagabend um 23.50 Uhr (!!!) geliefert, mittlerweile ist sie ganz fertig geschottert) an der Drainage ums Haupthaus ging´s ein ganzes Stück vorwärts, der „Scheiterhaufen“ von alter Schalung ist zersägt und aufgeräumt (gab mehr Brennholz als gedacht) und auch sonst noch einige „Kleinigkeiten“ wurden erledigt.

chillen, chillen, chillen (und aufpassen das es keinen Sonnenbrand gibt, gar nicht so einfach)

In der letzten Woche waren wir (Carsten, Denis, Lukas, Phöbe (eine deutsche FSJlerin die auch in der Stadt ist), ihr Bruder und ich) dann für 5 Tage im Urlaub am Schwarzen Meer. Ich hätte mir nie vorstellen können 5 Tage nur auszuschlafen und den ganzen Tag nur zu „chillen und rumzugammeln“. Doch es tat richtig gut mal einfach nix zu tun und ein bisschen in der Sonne zu braten und zu baden.

Sonnenaufgang am Schwarzen Meer

Seit Freitag sind jetzt meine Eltern für 1,5 Wochen zu besuch. Mal kucken was ich mit denen so anstellen außer zu arbeiten.

So weit mal für heute,
Grüße aus Rumänien, Friedemann

Freitag, 4. Juli 2008

Das Jungscharlager is schon lang vorbei…


Das Jungscharlager ist jetzt auch schon wieder ne ganze weile rum. Und ich hab immer noch nicht gebloggt. Deswegen muss ich das jetzt noch schnell machen bevor ich morgen früh auf die nächste Freizeit gehe – eine Baufreizeit.

Kurz ein paar Sätze zum Jungscharlager:
Nachdem ich schon relativ geschafft und meiner Meinung ziemlich unvorbereitet auf das Jungscharlager gefahren bin, war ich noch etwas skeptisch wie das alles laufen soll. Wir hatten eine einzige Vorbereitung wo festgelegt wurde wer was macht. Mir hat es dann nicht mal ganz gereicht meine Sachen komplett fertig vorzubereiten. Der letzte Schliff hat sowohl beim Geländespiel und auch bei den Workshops gefehlt. Bis zum Abend vor dem Geländespiel wollte nicht ein einziger wissen wie das Geländespiel funktionieren sollte und dann sollte ich das in ner halben Stunde lauter müden Mitarbeitern erklären… Glaub an dem Abend hat das so gut wie keiner geblickt. Wir waren 18 Mitarbeiter viele recht jung und teilweise ohne jede Lagererfahrung, plus 3 Küchenfrauen bei knapp 80 Teilnehmer. Auch das kam mir sehr wenig vor. Manche Mitarbeiter sind auch gar nicht bei der einzigen Vorbereitung gewesen. Zum Schluss waren wir dann doch 20 Mitarbeiter. - Wenn ich da an ein Jungscharlager daheim denk, wie das alles bis ins Detail im voraus vorbereitet ist und jeder Mitarbeiter bescheid weiß und auch Aufgaben klar verteilt sind (Gruppe, Technik, Küche…)... Aus meiner Sicht waren die Vorraussetzungen mehr als schwierig, so gesehen fast schon schlecht.

Doch im nachhinein bin ich begeistert wie gut ein Js-lager bei minimaler Vorbereitung funktionieren kann. Wenn alle an einem Strang ziehen und motiviert sind. Soweit hat eigentlich alles irgendwie funktioniert, teilweise sogar richtig gut. Der einzige Programmpunkt der etwas aus dem Plan gelaufen ist war der Hochseilgarten. Eigentlich hatten wir mit 30 Kids in 2 stunden gerechnet. Wir haben für 12 Kids 11/2 bis 2 Stunden gebraucht. Doch am Ende des Lagers hatten alle die Möglichkeit gehabt einmal durch unseren Hochseilgarten zu gehen. Das war auch für mich ne gute Erfahrung 80 Kids plus 20 Mitarbeiter durch den Hochseilgarten zu schleusen. Da erlebt man so manches…

Das Lager war zwar recht anstrengend. Ich hatte eine Gruppe und ich musste noch einiges nebenher machen. Z.b. ne Trennwand im zwischen Waschbecken und Klo in unserem winzigen Bad für das Küchenpersonal einbauen – was für ne bescheidene Vorgabe für die Genehmigungen. Doch während des Lagers haben wer auch die 2te Genehmigung erhalten. Gott sei gedankt. Einmal haben Joseph und ich versucht ne halbe Nacht lang ein verstopftes Abwasserrohr frei zu bekommen – ohne Erfolg. Morgens um 3 haben wir aufgegeben. – Doch ich muss sagen es war ein geniales Lager und auch ne interessante Erfahrung für mich. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können so viel mit Kindern zu machen. Ich bin Gott Dankbar für all die Erfahrungen und Bekanntschaften die ich auf dem Lager machen durfte.

Mittlerweile ist auch schon das nächste, rumänische, Js-Lager rum. Hier war ich ja nicht dabei. Wir haben wieder angefangen an der Baustelle weiterzumachen – soweit es eben ging während des Lagers.
Morgen geht dann ne Baufreizeit los. Betet auch für diese Freizeit, dass die Teilnehmer auch was mitnehmen können.

Eigentlich könnte ich viel mehr schreiben. Doch das könnte ziemlich viel werden, darum lass ich’s mal dabei. Ich hoff ich könnt euch nen kleinen Eindruck vom Js-lager geben.

Bis denne, Friedemann

Donnerstag, 12. Juni 2008

Genehmigung Nummer 1 unter Dach und Fach!

Heute war die abnahme für die erste Genehmgung. Nachdem am Wochenende so um die 20 Leute da waren um uns zu helfen, vor allem zum aufräumen und wir diese Woche noch teilweise bis um halb 9 auf der Baustelle waren um zu putzen, haben wir heute die Genehmigung für unsere Küche erhalten. Darüber sind wir sehr Dankbar!
Auch gings an unserem Stromanschluss weiter: Die Leitungen sind soweit montiert und auch der Transformator sowie der Sicherungskasten sind instaliert. Jetzt ist es absehbar dass wir unseren Anschluss bis in 2 oder 3 Wochen bekommen!
Für das am Montag beginnende Lager benötigen wir noch eine Genehmigung. Sie Beinhaltet hauptsächlich die Sanitären anlagen sowie das Lagergelände. Betet dafür das wir diese ohne Probleme bekommen.
Betet bitte auch für das Lager. Für uns Mitarbeiter und auch für die Teilnehmer, dass sie was mitnehmen. Unerwarteter weise haben wir doch fast doppelt soviele Teilnehmer wie gedacht (gut 80 statt 40-50). Das ist doch nich eine Herausvorderung da wir jetzt noch mal schnell Mitarbeiter brauchen.
Danke für eure Gebete.
Grüße aus Rumänien, Friedemann

Mittwoch, 4. Juni 2008

Die lieben Genehmigungen

Flug zur Baufreizeit

Mausefalle (funktioniert einwandfrei!)

Auch im Haupthaus hat siech vieles getan in den letzten Wochen. Auf der Baufreizeit konnten einige schon dort schlafen. Mittlerweile ist so gut wie alles gefliest und gestrichen. Teilweise fehlen noch Sockelfließen oder sonstige Kleinigkeiten, die aber sicherlich auch noch mal einen ganzen Haufen Zeit kosten. Das Bad im Haupthaus kann man mittlerweile auch schon ne ganze Woche benutzen.

Jetzt zu unserem größten Sorgenkind für die Genehmigungen, die Küche. Wir hatten mittlerweile eine halbwegs gute Küche (also im Gegensatz zu der Feldküche in den letzten Jahren). Doch jetzt war am Freitag die erste Vorabnahme für die Genehmigungen der Lager. Insgesamt brauchen wir 2 Genehmigungen. Eine für Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln und ein für Sanitäre Einrichtungen und alles drum herum. Die Vorgenehmigung war für die Küche, also Lebenskittelverarbeitung und Lagerung. Und die wollen einiges sehen! Es reicht nicht eine Küche. Wir brauchen je eine separate Küche für Gemüse, Eier, Fleisch und zum spülen. In den Verschiedenen Küchen werden die Lebensmittel gelagert und gereinigt damit sie in der „Sterilen“ eigenentlichen Küche verarbeitet werden können. Doch was machen wenn man nur 2 Küchen geplant hat. Da heißt es improvisieren. Fast hätte das Büro, das vorübergehend Denis Zimmer werden soll herhalten müssen. Doch wir haben noch eine andere Möglichkeit gefunden. Im Moment bauen wir jede Nische im Flur sowie den Aufzugsschacht zu Kleinen Küchen um, damit wir die benötigten Waschgelegenheiten und die Kühlschränke dort unterbringen können. Hierzu müssen wir dorthin Frisch- und Abwasser verlegen sowie einige Trennwände einziehen. Das sind zwar dann alles winzige Dinger, aber was will man machen, so wollen sie es. Hier stehen wir gerade eben ziemlich unter Zeitdruck. Zu dem fliegt Denis am Sonntag noch nach Deutschland. Er wird nächste Woche heiraten!

Bitte betet dafür dass das mit den Genehmigungen alles vollends klappt. Ganz einfach ist das immer noch nicht da teilweise nicht ganz klar ist wer für was genau zuständig ist und es täglich anders heißt.

Auch im Foisor geht’s weiter. Decken und Wände sind fast fertig gestrichen, das Dach ist endlich mal fertig und auch das Gerüst ist jetzt weg. Da geht schon einiges wenn die so ne Dettinger Baufreizeit nicht nur am Kraftwerk arbeitet sondern auch noch was anderes macht ;-) .

An der stelle nochmals allen die auf der Baufreizeit an Pfingsten dabei waren besten Dank! Ihr habt einiges weggeschafft! War ne coole Zeit mit euch!

Noch ein Kleiner Ausblick: In 1,5 Wochen beginnt die erste Freizeit, das deutsche Jungscharlager auf welchem ich als Mitarbeiter Dabei bin. Auch hier muss ich noch dinge Vorbereiten. Bitte betet auch für die Vorbereitungen der Lager und dann auch für die Lager selber, dass Gott durch uns an den Kindern und Jugendlichen wirkt.

So glaub jetzt müsstet ihr mal wieder auf nem aktuellen Stand sein. Bis denne
Friedemann

Dienstag, 3. Juni 2008

Unsere Strommasten stehen!

Gleich zu beginn eine sehr gute Nachricht: Unsere Strommasten wurden heute gestellt nachdem sie jetzt fast 2 Wochen im Fluss gelegen sind! Doch wir ham noch lange keinen Strom. Die Leitungen sind noch nicht auf den Masten. Mal sehen wann die drauf kommen.

Doch es ist auch sonst viel passiert und gewesen seit meinem letzten Eintrag.

Jetzt hier in Kürze alles der Reihe nach.
Die Woche in der ich in Deutschland war, war soweit ganz ok. Sie war jedoch viel zu schnell rum. Eigentlich hab ich gedacht das ich wenigstens 2 Tage Frei habe. Doch ich hab nicht mal alles geschafft was ich machen wollte. Doch was soll’s es war mal wieder schön daheim zu sein. Der krönende Abschluss meiner Woche war die Hochzeit von Tine & Salle. Ich glaub so „fertig“ bin ich noch nie auf ne Hochzeit gegangen, doch es war richtig geil mit euch zu feiern!

Sonntagmittag nach der Hochzeit ging’s gleich wieder weiter: Baufreizeit mit 12 mehr oder weniger arbeitswilligen Mann. 1,5 Wochen Baufreizeit fürs Kraftwerk mit teilweise recht langen Tagen. Doch es hat sich gelohnt. Der Kanal ist fertig, die Stahlkonstruktion sowie der Steg am Wehr sind so gut wie fertig und auch im Turbinenhaus hat sich einiges getan.
Es hat mich gefreut das so viele vor allem Junge Leute aus Dettingen mit auf der Baufreizeit waren und mich besucht haben.

Schon während der Baufreizeit war Timo, ein Schulkamerad von mir, da um Joseph beim hochseilgartenbauen zu helfen. Letzte Woche sind dann noch 3 Jungs aus Seattle gekommen. Da ging dann schon was vorwärts im Hochsielgarten. Am Samstag haben wir die ersten 2,5 Stationen dann gleich eingeweiht, im Rahmen einer Einweisung auf den Parcours. Es war das erste mal das ich in einem Hochseilgarten rumgeturnt bin – richtig spaßig muss ich sagen.

Doch muss sagen die ganzen Baufreizeiten sind schon ganz schön anstrengend. Da kriegt man halt doch weniger ruhe und vor allem weniger schlaf. Doch nachdem ich an 2 Sonntagen hintereinander recht viel geschlafen hab, bin ich mittlerweile wieder ziemlich fitt.

So, nach dem es jetzt schon wieder nach 23 Uhr ist, werde ich erst morgen schreiben wie es im Haupthaus und mit unseren Genehmigungen gerade aussieht. Auch werde ich dann noch aktuelle Bilder hochladen. (Also ich hoff ja mal das ich das morgen au schaff, sonst dauerts halt no a bissle länger ;-).)

Montag, 5. Mai 2008

Der Einsatz der Senjoren-Ju und auch Sonntag der 4. Mai ist vorbei!

Die eingeschalte Bodenplatte des Kanals

Die Jungs von der Senioren-Ju sind mittlerweile wieder gut in Deutschland gelandet und ich auch. Ich bin jetzt für ne Woche daheim in Deutschland. In erster Linie bin ich für Salles Hochzeit am kommenden Sa. heimgeflogen. Doch es freut mich auch mal wieder daheim in Dettingen zu sein. Und wer weiß, vielleicht freut sich auch noch jemand anderes.

Beim Schacht haten wir mal wieder ganz schön mit dem Grundwasser zu kämpfen. Hier beim schalen der Bodenplatte

Jetzt noch ein paar Sätze zum Einsatz der Senioren-Ju:
Am vergangenen Montag sind die 5 Jungs aus Dettingen bei uns angekommen, zwar etwas verspätet, aber sie sind gekommen. Ihr Flug wurde gestrichen und sie wussten nichts von ihrem Glück bis sie in Stuttgart auf dem Flughafen waren. Doch es sollte alles gut gehen. Sie konnten dann über München mit anderen Fliegern nach Bukarest fliegen.

Unser Kanal führt sein erstes Wasser (allerdings ungewollt)

Dienstag ging’s dann los mit dem Kanalbau. Bis Freitagabend hatten wir dann 40m Bodenplatte, 10m Kanalmauer (beidseitig) sowie einen Schacht betoniert. Doch Samstag sollten wir etwas gebremst werden. Beim Aufstehen regnete es ziemlich stark. Nachdem wir dann unsere Baustelle begutachtet haben, mussten wir feststellen dass unser Kanal mittlerweile Wasser führte und unsere Baustelle unter Wasser gesetzt hat. Doch was soll’s, wir haben ja auch noch andere arbeiten zu machen…

Das ist das Ergebnis vom ungewolten Wasserführen unseres Kanals

Sonntag, 27. April 2008

1. Mai

Heute habe ich erfahren dass der 1. Mai auch in Rumänien ein Feiertag ist. Ziua muncii wie die Rumänen sagen, genau wie in Deutschland Tag der Arbeit. Doch darauf will ich gar nicht hinaus.

Was macht man in Deutschland, in Süddeutschland, am 1. Mai???
Genau, da ist die traditionelle 1. Mai-Aktion. Auch in diesem Jahr gibt’s hinter unserem Hausberg, dem Calverbühl, wieder Rote, Steaks mit Kartoffelsalat sowie Kaffee und Kuchen. Der Erlös aus der Aktion geht in diesem Jahr wieder zu 50% an die Dettinger Missionare und zu 50% an das Projekt „Wasserkraft für Rumänien“ des CVJM-Dettingen.
Los geht es in diesem Jahr mit einem Gottesdienst im Grünen. Er fängt um 10 Uhr an.

CVJM und Kirchengemeinde Dettingen laden hierzu ganz herzlich ein.

Der April ist quasi auch schon wieder vorbei

Ja der April is au schon wieder quasi rum muss ich feststellen. Einerseits freut es mich ziemlich dass er schon fast vorbei ist, andererseits bin ich auch etwas besorgt. Doch dazu später mehr.

Florin ist seit Anfang April fest bei uns im Bauteam. Nach langem hin und her hat er jetzt eine Anstellung bei uns und arbeitet 4 Tage in der Woche. Am 5ten Tag ist er an der Uni, er studiert Bauingenieur. Wir sind sehr froh darüber dass er jetzt 4 Tage in der Woche bei uns arbeitet.

Am Donnerstag war Staff-Day. Wir, alle festen Mitarbeiter von PDF, haben zusammen eine kleine Tour in den Bergen gemacht. Aufgrund des Wetters haben wir die Tour unterwegs dann noch kurzfristig verkürzt. Doch es tat mir sehr gut mal wieder raus zu kommen und einen Tag was anderes zu sehen. Mich einfach in der Natur zu bewegen.

Was sich auf der Baustelle getan hat steht aktuell auf dem PDF-Blog. Da geh ich hier jetzt nicht mehr darauf ein.

Jetzt zu dem warum ich erfreut bzw. besorgt bin:

Fangen wir mit dem besorgt sein an:
Die Sommerlager kommen immer näher und die Arbeit scheint nur kaum weniger zu werden. Das erste Jungscharlager fängt in genau 7 Wochen an. Bis dahin brauchen wir die Genehmigungen für die Lager! Rein Menschlich gesehen ist es eigentlich unmöglich alles fertig zu bekommen was wir für die Genehmigungen noch alles machen müssen. Doch dass wir das nicht allein hinbekommen müssen ist ein großer Trost für uns alle. Wir bauen das Zentrum nicht für uns sondern für unseren Vater im Himmel!
Betet bitte dafür dass wir alles soweit fertig bekommen und die Genehmigungen für die Lager dann auch rechtzeitig bekommen. Betet auch weiterhin für den Stromanschluss. Theoretisch müsset mit den Arbeiten schon angefangen sein, doch bis jetzt haben wir noch niemanden vom Elektrizitätswerk gesehen.

Jetzt die Dinge die mich erfreuen:
Morgen kommt die Senioren-Ju zu uns um das Projekt Kraftwerk voran zu treiben. Es sind die ersten die mich, in meiner Zeit hier, aus meiner Gemeinde besuchen kommen. Mit ihnen wollen wir nächste Woche möglichst den ganzen Kanal betonieren der noch fehlt. Das sind gut 50m! Denis und ich haben am Freitag und gestern schon angefangen die ganze Sache vorzubereiten, damit die Herren gleich richtig loslegen können.

Freitagmorgen

Doch es ist noch lange nicht die letzte Gruppe die mich in nächster Zeit aus meiner Gemeinde besuchen kommt! Heute in 2 Wochen kommen schon die nächsten! Und dann gleich 12 Mann. Auch mit ihnen wollen wir hauptsächlich am Kraftwerk weitermachen.

Freitagabend: Eigentlich zu schade um hier einen Kanal zu bauen, das würde die beste Rumänische Autobahn geben!

Doch nun zu dem auf das ich mich gerade am meisten freue. Manche wissen es schon, manche aber auch noch nicht. Und für die will ich’s noch etwas spannend machen. Ich sag mal nur so viel: Ich freu mich auf den nächsten Sonntag den 4. Mai! Mehr dazu schreib ich dann wenn’s soweit ist, spätestens am Montag. :-)

Montag, 31. März 2008

Änderungen auf der PDF-Seite

Ich habe auf der PDF-Seite (Fackelträger Rumänien) einen Blog eingerichtet damit da auch "ofiziell" drauf ist was wir gerade so machen. Ich werde die PDF-Seite jetzt regelmäßig aktualisieren. Ich will jedoch versuchen meinen eigenen Blog auch weiterhin auf dem laufenden zu halten und wenn möglich auch manchmal mehr von mir persönlich schreiben.
Hier aber trotzdem der Link zum "PDF-Blog" auf welchen ich gerade die neueste Aktualisierung hochgeladen habe:
http://www.pdf.ro/Proiect_Centru_Santier_%20Aktuell_de.html

Bis denne
Grüße Friedemann

Montag, 24. März 2008

Ostern und so

An dieser Stelle wollte ich eigentlich allen meinen Lesern ein frohes und gesegnetes Osterfest wünschen, doch ich glaub das ist jetzt etwas zu spät, wo ich diesen Eintrag fertig schreibe.

In Rumänien ist ja eigentlich noch nicht Ostern (das orthodoxe Ostern ist erst in 5 Wochen), doch wir Deutschen hier feiern jetzt trotzdem schon Ostern. Zu Ostern haben wir natürlich auch Besuch. Dagmar (die Freundin von Denis) und Anne (Carstens Freundin) sind da. Da Luki schon seit 2 Wochen in Deutschland ist, um sein Praktikum fürs Studium zu machen, bin ich hier gerade "etwas alleine". Emil, einer aus unserer Gemeinde, wollte sich gestern schon nach nem Mädel für mich umschauen, aber ich hab ihm dann gesagt dass das nicht nötig sei... :-) (gel D_ _ _)

Langsam wird aus dem Schlammweg eine Einfahrt

Noch kurz ein paar Sätze zu dem was wir in letzter Zeit so auf der Baustelle gemacht haben. Zum einen machen wir grad innen noch einiges: Unsere Regipsdecken, wobei wir da jetzt das meiste haben, unsere Türen ham wir jetzt vor ner Woche endlich bekommen die ham wir angefangen einzubauen, doch da red mer jetzt mal net drüber, weil im Moment is keine einzige mehr eingebaut… (einmal mit Profis arbeiten) und wenn’s Wetter mitspielt Arbeiten wir gerade an unserer Einfahrt damit wir endlich mal halbwegs sauber zum Eingang kommen. Seit dem es nicht mehr gefroren ist wurde das wieder zum Schlammloch.

Ein gescheiter Unterbau ist unumgänglich!

Doch Einfahrt machen ist gefährlich:

Da gab’s wohl nen kleinen Arbeitsunfall würd ich sagen

Aber nicht das jemand denkt ich hätte mir mit dem Hammer auf die Finger geklopft! Das tut man als Zimmermann nicht! Da macht man so was anders, mit nem Schachtdeckel zum Beispiel. Doch glaub so mach ich das au nie wieder, weil so weh wie da ham mir meine Griffel noch nie getan und des glei mehrere Tage. Doch nach 1 ½ Wochen tut’s zumindest mal neme weh und ich kann ihn wieder einigermaßen gut bewegen.

Und jetzt noch für alle der Beweis das es in ner Männer-WG au mal was gescheites zum essen gibt: Hausgemachte Maultaschen!

Der Chefkoch persönlich beim Maultschen befüllen ;-)

Sonntag, 2. März 2008

Mauern, malern, gipsern…

Und hier mal wieder was neues für Flozi ;-) (und auch alle anderen).

Auch wenn Ebbe und Denis mal wieder fast 2 Wochen auf Skifreizeit waren und Denis mit nem Muskelfaserriss zurückkam, hat sich in Rasnov auf der Baustelle trotzdem was getan.

Wir haben die Werkstatt soweit fertig vergipst und auch gestrichen. Jetzt fehlen nur noch die Tür, der Bodenbelag und die Maschinen und schön wäre die Werkstatt fertig.

Im Bad fehlen nur noch die Decke, Fliesen und noch ein paar andere Kleinigkeiten....

Ansonsten ham wir noch einige Decken abgehängt, Feinarbeiten am Putz gemacht (so was kann manchmal ganz schön aufhalten) und Florin hat im Sanitärgebäude (Foisor) im Männerteil einen Großteil der Bodenfliesen gelegt. Er wer in den letzten 2 Wochen dabei, obwohl er ursprünglich wo anders arbeiten wollte. Es sieht im Moment ganz gut aus das er demnächst tatsächlich bei uns fest angestellt werden möchte, seit langem hin und her.

Am Kraftwerk hab ich gestern auch mal wieder ein Tag gearbeitet: An Wehr und Einlauf einiges vermessen, das unterirdische Datenkabel endlich mal in den, schon halb zugefallenen, Graben gelegt und weiter angefüllt.

Sonntag, 17. Februar 2008

Immer weiter und auch immer wieder Hürden

Für alle die unser Wehr mal wieder sehen wollen: Es steht noch wie im Sommer!

Nachdem ich vorletzte Woche teilweise alleine (zwecks Skifreizeit und Krankheit) auf der Baustelle war, waren wir diese Woche teilweise sogar wieder zu 5! Florin, unser Rumänischer Mitarbeiter der in letzter Zeit eher selten da war (zum einen hat er wo anders gearbeitet und er studiert „nebenher“ noch), war letzte Woche wieder 3 Tage dabei. Dies ist eine große Hilfe gewesen, da er schon viel auf dem Bau gearbeitet hat. Heute nach dem Gottesdienst hat er sogar gefragt ob wir noch Interesse hätten jemanden ein zu stellen. Es wäre, für uns, schon gut wenn er wieder regelmäßig kommen würde. Er arbeitet zum einen sehr selbstständig und auch sauber zum anderen ist er auch Menschlich gesehen ein sehr guter Kollege. Wenn ihr in eurer Gebetszeit noch etwas Zeit übrig habt könntet ihr dafür beten dass er dann auch tatsächlich wieder regelmäßig für uns arbeitet.

Wir haben auch schon angefangen Gipskarton Decken ab zu hängen

Wenn wir es gerade schon vom beten haben: Wir haben immer noch keinen Stromanschluss und auch die Ersatzteile für unsrer großes Aggregat haben wir noch nicht (in Rumänien haben wir sie erst gar nicht bekommen…). Das ist in letzter Zeit manchmal ziemlich nervig. Der Strom den wir vom Nachbar bekommen ist halt doch ziemlich schwach. Bei ca. 170V geht halt doch nicht so viel was zur folge hat dass ich unserer Betonmischmaschine beim Putz machen von Hand nachhelfen muss damit sie sich auch wirklich dreht. Betet dass die Geschichte mit dem Strom doch jetzt möglichst schnell von der Bühne geht und wir unseren Anschluss bekommen. Ein Teil der Genehmigungen dafür sind jetzt durch, aber irgendwo hebt`s halt immer noch...

Frisch vrputzte Wasser- und Abwasserleitungen

In den letzten 2 Wochen habe ich/wir noch die Wasserinstallation soweit fertig gemacht, und die Leitungsschlitze wieder verputzt, a bissle gemauert hab ich au noch (damit uns die Wärme net ganz so flöten geht) und auch weiter verputzt. U.a. auch die Fensterleibungen was zimlich aufhält aber nun mal auch gemacht werden muss.

So jetzt müsstet ihr ja mal wieder einigermaßen Informiert sein. Dann bis zum nächsten mal. Euer Friedemann

Montag, 4. Februar 2008

Endlich Heizung

Wenn man Heizen will muss man auch Holz machen

Seit Montag letzter Woche Heizen wir das Haupthaus. Dazu hab ich gerade auf der PDF-Seite einen kurzen Bericht hochgeladen. Schaut ihn am besten dort an. Sonst müsst ich ja hier nochmal das gleiche schreiben.
LG Friedemann

Hier gehts direkt zum Bericht auf der PDF-Seite

Mittwoch, 30. Januar 2008

Schwäbisch

Ich wolte das Video schon lang mal hier reinsetzen, habs bis jetzt nur nie gemacht. Schwäbisch wird irgendwann Weltsprache. ;-)

Sonntag, 27. Januar 2008

Jesus, Take The Wheel

Freitag letzte Woche bin ich auf ein Musik-Video von Carrie Underwood gestoßen. Ich find das Lied ganz cool. Es geht darum das wir unser (Lenk-) Rad aus der Hand geben sollen und es Jesus geben sollten. Höhrts euch einfach mal an!

Gruß Friedemann

1ne ganze Woche nicht auf der Baustelle

Na ja, Urlaub hatte ich nicht. Nachdem Denis vorletzte Woche flach lag, hat’s mich dann letzte Woche erwischt. Von Samstagabend bis Mittwochmorgen lag ich flach - Grippe halt, mit Kopfweh, Husten, Kreuzschmerzen, ein bischen Fiber und so. Doch da muss man durch, kommt vor zu dieser Jahreszeit haben mir mehrere gesagt. Mittlerweile bin ich fast wieder fitt wie ein Turnschuh. Der Rest wird sich schon noch geben in den nächsten Tagen.

Mittwochmorgen sind wir auf die „Staff-Day´s“ gefahren. Bis Freitagnachmittag hatten wir vom PDF-Team (alle festen Mitarbeiter) ein paar gemeinsame Tage. Ich hatte mir zwar von den Tagen ein bisschen mehr erwartet, ich hab vor allem so ein bisschen was mit Teambuilding oder so vermisst. Zum Gesellschaftsspiele spielen braucht man ja nicht unbedingt wegfahren… Doch ich will ja nicht nur meckern, ein paar andere Dinge ham wir ja auch noch gemacht. Und so gesehen hatte ich dann ja auch noch ein paar Tage um meine Grippe weiter aus zu kurieren. War für mich wahrscheinlich besser wie auf die Baustelle zu gehen und mir da womöglich gleich noch nen Zug zu hohlen.

Am Freitagnachmittag sind wir 3 FSJ-ler dann gleich weiter aufs LJMK. Mit 27 anderen jungen Mitarbeitern aus der deutschen evangelischen Jugendarbeit in Rumänien hatten wir ein ganz gelungenes Wochenende. Wir haben ein bisschen was gearbeitet/vorbereitet und trotzdem auch noch genug Spaß gehabt. Unter anderem haben wir was für den Landes-Jugendtag im Mai und auch für die Freizeiten im Sommer besprochen.

Ach so, für alle die es interessiert – meine Kollegen ham es letzte Woche geschafft die Heizung vollends anzuschließen und zum laufen zu bekommen. Dann können wir diese Woche (hoffentlich) das Haupthaus ein bisschen heizen. So um die 0 – 1,5 Grad sind halt schon frisch…

Bis dann, euer Friedemann

Samstag, 19. Januar 2008

Nach dem Urlaub geht’s jetzt weiter

Jetzt bin ich schon wieder fast 2 Wochen aus dem Deutschlandurlaub zurück. Und es geht wieder weiter auf der Baustelle, wenn auch am Anfang noch etwas schleppend. Doch es kann nur noch besser werden! Wir haben die Betondecke des Kellers mit Styropor und einer Folie abgedeckt um sie vor dem schlimmsten Frost zu schützen. Außerdem soll diese Maßnahme Kondenswasser an der Decke verhindern sobald der Keller beheizt wird. Wir werden sehen wie viel es bringt, ein Fehler ist es sicher nicht.
Sonnenuntergang über dem Königssteingebirge auf der Baustelle

Wir haben dann auch angefangen Brennholz ofenfertig zu machen um möglichst bald mit dem Heizen anzufangen. Ende dieser Woche haben wir dann angefangen die Heizung zu verkabeln. Dies sollte nicht mehr sehr lange dauern. Doch wir müssen noch irgendwie ca. 3000 l Wasser in den Heizkreislauf bekommen. Das wird noch mal eine größere Aktion werden. Wir haben im Moment keinen Strom um Wasser aus dem Brunnen zu pumpen. Unseren Anschluss aus Stromnetz haben wir leider immer noch nicht und unser großes Aggregat läuft auch noch nicht wieder. Uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben als das Wasser hier von Brasov in großen Fässern mit zu nehmen und dann damit die Heizung zu befüllen. Ob wir die Heizung nächst Woche in Betrieb nehmen können wissen wir noch nicht sicher.

Letzten Samstag war ich aufgrund des schönen Wetters „geschwind“ auf der Zinne, dem Hausberg von Brasov. Da niemand so richtig motiviert war bin ich halt alleine losgezogen. Oben wurde ich mit einem noch besseren Wetter und einer guten Fernsicht belohnt. Es tat mir gut raus zu kommen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

Assicht von der Zinne aus, unter dem Nebel ein kleiner Teil der Stadt

Nächste Woche sind von Mittwoch bis Freitag Staff-Days. Wir, alle festen Mitarbeiter von PDF, werden 3 gemeinsame Tage haben um auch mal was gemeinsam zu machen. Am nächsten Wochenende ist dann LJMK (Landes Jugend Mitarbeiter Kreis) der deutschen evangelischen Landeskirche mit Jugendmitarbeitern aus ganz Rumänien.

Bis denne, euer Friedemann

Montag, 7. Januar 2008

Back in Brasov

Nach gut 2 Wochen Urlaub daheim in Dettingen ging´s gestern wieder los. Ich konnte die Zeit daheim genießen: Ausschlafen, Freunde sehen,… :-) War total schön! Auch wenn der Abschied dann schwerer war als erwartet, freu ich mich auch wieder total hier zu sein!

Eigentlich wär mein Flieger gestern um 17.20 Uhr in Stuttgart gestartet, doch es sollte später werden. Das Flugzeug war noch nicht da, wohl noch irgendwo in Rumänien. Bin dann gestartet wo ich eigentlich schon in Bukarest landen sollte, 3 Stund später.

Gelandet bin ich dann endlich um 23.45 Uhr in Bukarest, der letzte Zug nach Brasov war dann auch schon weg. Blieb mir nichts anderes mehr übrig als über Nacht in Bukarest zu bleiben. Dank der deutschen Studentin Thessa war das Problem schnell und unkompliziert gelößt. Ich konnte bei ihr in Bukarest auf dem Sofa übernachten und bin dann heute Vormittag mit dem Zug weiter nach Brasov. So bin in ich jetzt seit heute Mittag wieder wohlbehalten daheim in Brasov angekommen.

Aber da fragste dich ja schon manchmal is das nur Glück und Zufall oder hat da ein andere seien Finger im Spiel gehabt, dass ich Thessa auf dem Flug kennen gelernt habe und bei ihr so einfach unterkommen konnte. Solche scheinbaren Zufälle sind mir in letzter Zeit schon öfters passiert in Rumänien. Erst kurz vor den Urlaub, um noch ein 2tes Beispiel zu nennen. Ich hatte noch einige Leisten zu sägen, vom Nachbar kam kein Strom mehr und er war nicht da – Sicherung geflogen. Ich brauchte aber die Leisten da die anderen sonst auch keine Arbeit mehr hatten. Unsere Aggregate liefen eigentlich beide nicht. Ich probierte das eine noch mal. Es lief genau so lange wie ich es brauche um die Leisten zu sägen. Sie reichten genau, ich hatte keine 10 Leisten übrig!

Ich glaub dass das keine Zufälle sind. Da hat jemand anderes seien Finger im Spiel, da bin ich mir sicher!

Machts gut, Friedemann