Montag, 31. Dezember 2007

Nen guten Rutsch und ein gutes Neues!

Ich wünsch euch allen, in aller Welt, nen guten Rutsch ins neue Jahr und dann auch ein gutes neues und vor allem auch gesegnetes Jahr 2008.
Bei der Gelegenheit möcht ich mich auch bei allen bedanken die mich im letzten Jahr begleitet haben! Bei allen die mir geholfen haben und bei allen die mich unterstützt haben, im Alltag, auf den Baufreizeiten oder sonst wo. Ich bin dankbar euch zu kennen und euch zu haben!
Seid gesegnet, euer Friedemann

Freitag, 21. Dezember 2007

Urlaub!

Nachdem jetzt der Estrich in allen Räumen mit Fußbodenheizung fertig ist, noch vieles aufgeräumt (unter anderem mussten wir 15m³ Schalungsholz aufstapeln), die Fenster am Kraftwerk eingebaut und die PDF-Homepage (Fackelträger Rumänien) aktualisiert ist, habe ich nun 2 Wochen Urlaub.

Heute Nachmittag um 14.45 Uhr bin ich wohlbehalten auf dem Flughafen in Stuttgart gelandet. Für alle die es noch nicht mitbekommen haben heißt das: Ich bin jetzt über Weihnachten du Neujahr Zuhause im wunderschönen Dettingen! Da werde ich ja wohl dann den einen oder anderen sehen. :-)

Cu Friedemann

Samstag, 8. Dezember 2007

Schneeschuhwandern, Fußbodenheizung & Estrich

Heute ist es genau eine Woche her das ich mit Denis, Niclas und Daren (beides Missionare aus den Staaten) in den Bergen beim Schneeschuhwandern war. Es war das erste Mal überhaupt das ich mit Schneeschuhen unterwegs war. Doch diese Art des Schneewanderns hat mich begeistert. Tief verschneite Wälder, unberührter tiefer Schnee. einfach nur Querfeldein und ab und zu dann mal ein paar Absätze runterjumpen. Einfach geil! :-)




Doch 20% Verlust sind drin. Mein Bergstiefel nach der Tour!





Diese Woche hatten wir Verstärkung aus Österreich da. Von Samstag bis Dienstag waren 2 Monteure einer Österreichischen Heizungsbaufirma da. Die beiden haben uns nahezu den kompletten Heizraum installiert.

Fußbodenheizung in der Werkstatt

Doch es waren nicht nur die beiden da. Da waren noch mal 3 andere Österreichische Helfer, na ja eigentlich war davon nur einer Österreichischer Staatsbürger, die anderen beiden Deutsche. Die haben uns zum einen die komplette Fußbodenheizung verlegt und uns auch noch fleißig beim Estrich legen geholfen. So ist jetzt auch schon ein Großteil des Estrichs verlegt. Den Rest müssten wir nächste Woche in 2-3 Tagen vollends verlegt bekommen, ohne die Österreicher.

Denis beim Estrich abziehen

Dementsprechend anstrengend war diese Woche dann schon. Teilweise ham wir ziemlich lang gearbeitet, nasskaltes Wetter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und am Mittwoch locker mal 40 cm Neuschnee. Dadurch gab`s dann öfters keinen Strom. Na ja, eigendlich ja nur ab und zu mal ganz kurz. Doch vom Strom war ich zumindest beim Estrichmachen nicht abhängig. Ich sag euch eins: Wenn du mal 4 Tage am Stück Estrich mit 50 kg Zementsäcken anmachst, werden die von Tag zu Tag schwerer, bestimmt um 1 oder 2 Kilo! Da weißte was du getan hast. Diejenigen die schon auf einer Baufreizeit Beton angemacht haben wissen ja wie das ist, doch auf den Baufreizeiten hatten wir „schöne kleine“ 40 kg Zementsäcke.
Doch die ganzen Anstrengungen ham sich gelohnt: Es ging ein ganz großes Stück vorwärts! Langsam wird es realistisch dass wir im Januar eine beheitzte Baustelle haben und uns nicht mehr der Putz an die Wände gefriert.

Im Winter Estrich zu machen ist scho was ganz anderes wie im Sommer Beton!

Montag, 3. Dezember 2007

Berlinvideo online

Das Video von unserer "Wasserkraft-Berlinreise" im September ist seit heute online:



Von der Baustelle gibts demnächst wieder news. Im moment sind gerade 5 Österreicher da um Fußbodenheizing und Estrich zu machen. 2 von ihnen sind Montöre eiener Heizungsabaufirma. Da muss grad halt schon was gehen, die ham net ewig Zeit.

Bis denne Goof

Sonntag, 25. November 2007

24.11.08

Ich hab mir ja vorgenommen noch regelmäsiger zu bloggen, darum schreib ich jetz tnoch schnell was.
Viel neues gibt es gerade ja nicht. Der Schnee ist so gut wie weg. Diese Woche haben wir weiterhin fleisig die Fußbodenheizung und den Esterich vorbereitet. Ich hab eigentlich die ganze Woche Bitumenbahnen verschweist, die anderen beiden haben Styropor verlegt. Jetzt haben wir noch eine Woche bis die Österreicher kommen. Ich denke dass wir bis dahin so gut wie alle vorbereitet kommen.
Denis und Ebbe kommen vorraussichtlich am Montag in der Nacht wieder - dann sind wir wieder ein Mann mehr auf der Baustelle.

Montag, 19. November 2007

N` bischen Schnee!

Heut nacht hats ein bischen geschneit. In Brasov hatte es heuet morgen 15 cm Schnee. Das is ja noch nicht so übermäßig viel. Auf der Baustelle in Risnov hatte es dann doch schon etwas mehr.

Ne, wir sind nicht in den Graben gefahren, wir hatten hier nur geparkt!!!

Heut morgen waren es so 35 cm. Heut abend waren es nicht weniger! Über das Allrad an unserer Dacia waren wir stellenweise schon froh. Weiß net ob wir ohne das heut morgen auf der Baustelle angekommen wären. Die Schotterpiste war noch nicht geräumt.

Zu unsere Vesperbude mussten wir erst mal nen Weg schaufeln.


Die 2 "Kindsköpfe" ham immer nur blödsin im Kopf

Samstag, 17. November 2007

Was hat sich in den letzten Wochen getan?

Ich weiß ja das es schon ne weile her ist das ich das letzte mal was für meinen Blog geschrieben hab. Es gibt nun mal viel zu tun und meistens sind diese Dinge wichtiger als Blogeinträge zu schreiben. ;-)

Ne mal ohne Spaß, zu tun gibt’s immer noch mehr als genug, vor allem auf der Baustelle. Die Zeit läuft uns irgendwie davon.

Doch was ham wir getan seit dem letzten Eintrag?
Gleich nach dem C.A.M.P. waren wir 2 tage in Codlea im Block 14, in welchem Anja und Petra die Sozial-missionarische Arbeit unter Kindern im Kindergartenalter machen. Hier stehen ihnen mittlerweile 3 Zimmer zur Verfügung, jedoch war jedes Zimmer bis jetzt nur von Gang außen zugänglich. Dies sollten wir ändern und 2 Wanddurchbrüche machen und Türen einbauen, damit alle 3 Zimmer verbunden sind. Den Block kannte ich bis dahin nur von Bildern und vom Hörensagen, ich wusste also schon dass der Block ziemlich heruntergekommen ist und hab nicht viel erwartet. Doch wenn man mal dort war und dies sieht und auch riecht ist das schon noch was ganz anderes. Da wird einem erst bewusst wie die Leute dort leben! Das kann man sich so fast nicht vorstellen! Winzige Zimmer, viel Feuchtigkeit und ein etwas unangenehmer Geruch, für unsere Verhältnisse.

Doch zurück zu den Wanddurchbrüchen. Auf der Fahrt nach Codlea dachte ich, klar kein Problem, Wand einflexen, Durchbruch rausschlagen und Türen einbauen – fertig. Doch ziemlich schnell wurde mir klar dass das nicht ganz so einfach ist. So ein alter Plattenbau besteht aus 2-schaligen Betonwänden. Und bis man da 4 solcher Schalen (bei 2 Türen) durch hat und zerkleinert, damit die Teile transportierbar, sind vergeht schon ganz schön Zeit (2 tage inklusive Türen einbauen, was dann sehr flugs ging!) – und das ist ein Höllen Sound im ganzen Block sag ich euch!

Gehen wir wieder zurück auf unsere eigentliche Baustelle nach Risnov.
Hier ham wir mit dem Wasserreservoir angefangen. Doch so einfach war das dann doch nicht, da unser Radlader gestreikt hat. Ohne ihn bekommen wir halt kein Material da hoch. So hab ich erst mal fast 1 ½ tage an dem rumgeschraubt. Letztendlich war es ein Kontakt am Anlasser der nun mal nicht mehr der beste war. Dass das Problem am Anlasser liegt wussten wir ja, aber wo genau das muss man halt auch erst finden.
Heut, Samstag, vor 2 Wochen ham wir dann die Bodenplatte betoniert. Gegen Ende der nächsten Woche wollten wir dann eigentlich noch die Wände betonieren, doch daraus wurde nix. Das schalen dauerte doch deutlich länger als gedacht und das Wetter war uns auch nicht so freundlich gesinnt. Es war recht kalt und nass, der Niederschlag kam in weißer Form. Das war dann ne wahre Schlammschlacht das Schalen. Irgendwann war alles was du angefasst hast schlammig und schmierig, aber richtigen Männern macht das nix aus!

Nach einem Schaltag am Wasserreservior


Die Baustelle Wasserreservoir ist erst mal auf unbestimmte Zeit eingestellt. Dafür ham wir jetzt keine Zeit mehr. Anfang Dezember kommen 5 Österreicher um die Fußbodenheizung und den Estrich zu machen. Dafür müssen wir jetzt noch einiges vorbereiten (Ausräumen und putzen, Abdichten (Bitumenbahnen verschweißen), Styropor verlegen,…). Die wichtigsten Räume sind mittlerweile geputzt und ich hab die Werkstatt schon fast fertig geschweißt. Sie ist mit Abstand der größte Raum (ca. 150m²).

Die leere und verschweißte Werkstatt

Ansonsten hat Florin die Vollwärmeschutz am Haupthaus fertig gemacht und auch verputzt. Auch sind die Fenstersimse eingebaut. Somit ist das Haus gegen Wasser von außen jetzt so gut wie dicht. Das ist enorm wichtig.

Im Moment sind wir 3 FSJ-ler alleine auf der Baustelle Denis ist auf Freundeskreisreise in Deutschland und Florin arbeitet zurzeit nicht mehr bei uns. Wir hoffen dass er wiederkommt. Er war sehr gewissenhaft und zuverlässig.

Grüße euer Friedemann

Ein aktuelles Bild vom Haupthaus, das blaue am Waldrand ist das abgedecket Wasserreservoir

Dienstag, 30. Oktober 2007

Neue Handynummer!

Ich hab ne neue (Rumänische) Handynummer. Unter der, die bisher bei meiner Adresse (rechts) stand, bin ich ab sofort nicht mehr erreichbar! Meine neue Nummer: 0040764839291

Montag, 29. Oktober 2007

Berichtigung + C.A.M.P.

Beim letzten Eintrag hat wirklich was nicht so ganz gepasst. Habe es vorher geändert. Jetzt sollte es nicht mehr ganz so kompliziert zu lesen sein.

Es ist zwar schon spät, aber ich will trotzdem noch kurz was über das C.A.M.P.-Wochenende, der Mitarbeiter Dankes- und Planungskonferenz der Fackelträger in Rumänien, berichten.
Bereits währende der Fahrt dort hin dachte ich wir müssen irgendwo am Ende der Welt sein. Doch nach 30 km (ab Fagaras, der letzten Stadt) auf total mießen Straßen, die erste hälfte zwar noch Asphalt aber mit Schlaglöchern übersät, die 2te hälfte dann nur noch Schotterpiste, kamen wir tatsächlich noch in einen bewohnten Ort: Seligstadt. Handyempfang = Null! Erst auf dem nächsten Hügel gabs wieder Empfang. Doch schaden tut das warscheinlich keinem, mal ein Wochenende ohne Handy und Internet. Alle die es nicht so lange aushalten konnten, konnten ja immer noch auf den Hügel laufen um zu telefonieren. Wie die Menschen hier noch leben können ist für uns glaub ich ziemlich unverständlich.

Seligstadt, links sieht man die Kirchenburg

Untergebracht waren wir in einer alten Kirchenburg. Sie wurde von der Evangelischen Kirche zu einem Freizeitheim ausgebaut. Richtig nobel für so einen Ort, mit so einer Unterkunft hät ich da hinten in der Pampa nicht gerechnet.
Es war ein richtig gutes Wochenende. Es war eigentlich viel zu schnell wieder vorbei. Ich habe viele nette Leuet kennengelernt, viel Spaß gehabt, mein englisch aufgebessert (manchmal ist englisch eben der einfachste weg) und auch geistlich konnte ich auftanken.

Di e Kirchenburg von Seligstadt, das Freizeitheim ist auf dem Areal der Burg

So weit mal, ich glab ich geh jetzt auf dem schnellsten Weg ins Bett
Grüße Friedemann

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Die ersten 4 Wochen

Heute werden es 4 Wochen das ich von zuhause Abgereist bin. Die Zeit vergeht schon wieder fast schneller als mir lieb ist. Das die Zeit so schnell vergeht ist, denke ich, schon ein Zeichen das es mir hier sehr gut gefällt und ich mich gut eingelebt habe. Bis jetzt bereue ich es in keiner Weise hier zu sein!

Die Umstellung auf den anderen Tagesablauf und die Arbeitsweise hier machte mir doch mehr zu schaffen wie ich ursprünglich angenommen hatte. Morgens um 7 aus dem Haus zu gehen ist ja noch das gleiche wie zuhause. Doch abends zwischen 18 und 19 Uhr heimzukommen, danach noch einzukaufen und zu kochen damit man, teilweise erst um 20 Uhr zum essen kommt ist dann, am Anfang, doch etwas gewöhnungsbedürftig. Auch die Arbeitsweise, wie hier auf der Baustelle gearbeitet wird, ist (zumindest für mich) eine Umstellung. In Deutschland ist in der Regel, die Zeit einer der wichtigsten Faktoren – Zeit ist Geld. Hier ist das nicht ganz so. Wir wollen und müssen schon möglichst schnell vorankommen, doch manches wird hier einfach anders gemacht. Teilweise sind die Möglichkeiten es "effektiver" zu machen einfach nicht vorhanden. Oft sind dies auch finanzielle Gründe. Wo kein Geld für teuere Maschinen und Hilfsmittel vorhanden ist muss einfach improvisiert werden oder mit Materialien gearbeitet werden, die zwar mindestens genau so gut sind wie die teureren, aber eben zeitaufwändiger in der Verarbeitung sind. Ein Beispiel wäre das verschweißen der Kellerwände mit Bitumenbahnen.


Doch es geht vorwärts. In den letzten 2 Wochen haben wir weitere Wände verputzt, einen Teil des Vollwärmeschutzes (Styropor an Außenwände) angebracht und angefangen diesen zu verputzen, Erdleitungen für die Stromversorgung (die wir hoffentlich bald bekommen werden, bis jetzt arbeiten wir nur mit dem Notstromaggregat) verlegt und auch mit dem Wasserhochbehälter haben wir angefangen.

Am Wochenende gab es bei uns den ersten Schnee. Als wir am Montagmorgen auf die Baustelle kamen lagen hier knapp 20 cm Schnee. Doch dieser ist bereits, glücklicherweise, wieder geschmolzen. Dementsprechend schlammig ist die Baustelle jetzt. Der Regen der letzten Tage gab den Rest dazu. Dementsprechend hoch ist der Wasserstand im Fluss gerade auch. Mit dem Auto durchfahren is nicht!

Montag morgen: Eine genz weiße Baustelle

Nachher fahren, für 3 ½ Tage, wir nach Seligstadt zum C.A.M.P., einem Dankes- Freundes- und Mitarbeitertreffen von PDF (Fackelträger Rumänien). Kurt Schneck vom Schloss Klaus/Österreich wird bei diesen Tagen die Geistliche Arbeit machen. Ich bin mal gespannt!

Liebe Grüße
Friedemann

Sonntag, 7. Oktober 2007

Angekommen in Rumänien

Mittlerweile bin ich jetzt schon ne weile in Rumänien. Angekommen bin ich vor ner guten Woche, Freitag abend um 21.30 Uhr. Die gut 26 Stunden dauernde Busfahrt (ab Ulm) war doch nicht ganz so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte.

Samstagmorgen ging es dann um halb 7 gleich weiter. Zusammen mit Ebbe (Eberhard Beck, Leiter der Fackelträger Rumänien) fuhren wir auf den Landes Jugend Mitarbeiter Kreis (LJMK) der Deutschen Evangelischen Jugendarbeit in Rumänien nach Pruden, einem kleinen Dorf total ab vom Schuss. Das Treffen war zu unserem (wir sind 3 FSJ´ler aus Deutschland) Vorteil auf Deutsch. Neben Einblicke in die Arbeit des LJMK, Kontakte zu Jugendlichen Mitarbeitern gab’s auch Geistliche Impulse. Für diesen wurden wir am Samstagvormittag in kleinen Gruppen mit verbunden Augen weggefahren und irgendwo in der Pampa ausgesetzt. Wir mussten dann rausfinden wo wir sind, um den schnellsten Weg wieder zurück zu finden. Zur Orientierung hatten wir ne Karte und nen Kompass. Genauso wie im täglichen leben als Christ. Wir brauchen etwas woran wir uns Orientieren können um zum Ziel, dem ewigen Leben zu kommen. Dies sind in erster Linie Bibel, Jesus selber und andere Personen die uns geistliche Vorbilder sind.


Das Hauptahus wie es im moment aussieht

Seit Dienstag sind wir dann jeden Tag auf der Baustelle gewesen. Dienstags noch ohne unseren „Bau-Chef“ Denis. Er kam erst Dienstag wieder aus dem Urlaub zurück. Der Rohbau des Kellers steht ja soweit. Der Keller soll jetzt soweit fertig gestellt werden damit wir hier eine Werkstatt einrichten können um später, vor allem beim Holzbau der oberen Stockwerke, möglichst effektiv und zügig arbeiten können.

Im Moment sind wir dabei die Fenster einzubauen. Es ist ja schon ein Wunder das wir jetzt fast alle Fenster bekommen haben, obwohl die Firma schon seit einer ganzen Weile bankrott ist. Ich bin gerade dabei den Keller auf der Außenseite mit Bitumenbahnen zu verschweißen, damit die Wände von außen her trocken sind und keine Feuchtigkeit mehr ziehen.

Wir wollen dann in nächster Zeit damit anfangen die Dränage zu verlegen um das Gelände rund ums Gebäude anfüllen zu können und die Einfahrt zu machen. Florin ist schon seit Wochen damit beschäftigt die Innenwände zu verputzen. Es gibt gerade einfach sehr viele Kleinigkeiten zu tun die doch sehr zeitaufwändig sind. Es wird wohl noch ne ganze weile Dauern bis die Werkstatt soweit eingerichtet ist damit wir sie benutzen können.

„Nebenher“ wollen wir auch die Scheune noch weiter vergrößern um trockene Abstellplätze auch für große Maschinen wie Baggerlader und Traktor zu haben. Auch mit dem Wasserhochbehälter wollen wir möglichst bald beginnen um eine Wasserversorgung, auch im oft sehr kalten Winter, sicherzustellen. – Arbeit gibt es also mehr als genug.

Unsere Wehranlage die wir im Sommer gebaut haben ist jetzt ausgeschalt

Für alle die mich erreichen wollen steht meine Adresse rechts in der Spalte. Über die deutsche Telefonnummer werdet ihr euch vielleicht etwas wundern. Doch sobald mein Laptop an ist und das Internet funktioniert (das spinnt im Moment etwas) bin ich über diese Nummer erreichbar. Wenn ihr mir anrufen wollt könnt ihr es ja dann erst mal über die Nummer probieren.

Vielen Dank an alle die, die mich Gebet unterstützen und auch all denen die mich finanziell unterstützen. Es ist wichtig für mich zu wissen dass ihr hinter mir steht.

Soweit mal für heute
Viele Grüße aus Rumänien
Euer Friedemann

Sonntag, 23. September 2007

Noch mal kurz daheim


Die Zeit auf dem Vorbereitungsseminar in Uhrsleben ist nun vorbei. Unsere Gruppe verstand sich super, die Gemeinschaft war genial. Dies ist bei einer Gruppengröße von fast 30 Personen ja nicht ganz selbstverständlich. Wir hatten jede menge Spaß zusammen. Neben dem ganzen Spaß haben wir auch noch einiges gelernt um in der fremden Kultur besser zurechtfinden zu können. Auch die Pflege der Beziehung zu unserem Herrn im Himmel war ein wichtiger Bestandteil unseres Vorbereitungsseminars.

Nun bin ich für einige Tage daheim um noch einiges zu erledigen, was ich eigentlich schon seit langem machen wollte (unter anderem das Vordach montieren, welches mittlerweile schon seit fast einem halben Jahr bei uns in der Garage liegt).

Am Do. den 27.9.werde ich dann aufbrechen um mit dem Bus nach Rumänien zu fahren.


Grüße
Euer Friedemann

Dienstag, 18. September 2007

Bilder von Berlin

Hab da nochmal 2 Bilder vom Schloss Bellevue und eins von der Preisverleihung.


Samstag, 15. September 2007

Preisverleihung Berlin – Wasserkraft für Rumänien

Von Dienstag bis heute sind Martin, Felix, Tobi, Jochen, der Häcker und ich in Berlin gewesen. Im Rahmen eines, von „JugendHilft“, bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerbs wurden die 10 besten sozialen Projekte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland gesucht. Es hatten sich rund 18 000 Kinder und Jugendliche beworben. Wir waren unter den glücklichen Gewinnern und somit nach Berlin eingeladen.

Nach der Ankunft dienstagabends standen dann am nächsten Tag verschiedene Workshops, wie Foundrising, Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Umgang mit Journalisten,…, auf dem Programm. Am Donnerstagvormittag waren wir zu einem Empfang ins Schloss Bellevue eingeladen. Die Frau unseres Bundespräsidenten, Eva Luise Köhler nahm sich Zeit um mit uns ins Gespräch zu kommen.
Am gestrigen Freitag war dann gleich der 2te Höhepunkt unseres Berlinaufenthalts angesagt. Wir waren zu einer feierlichen Preisverleihung geladen. Sie fand im Tipi direkt am Kanzleramt statt. Uns wurde nicht zuviel versprochen. Es war ein ganzer Haufen Promis da. Staatssekretäre, die Familienministerin Ursula von der Leyen, die Band Culcha Candela, die Comedians Stefan & Erkan umd Moderator Cherno Jobatai um nur einige zu nennen.

Zu unserem erstaunen waren wir das erste Projekt das auf die Bühne gebeten wurde. Unser, über 2 Meter großer, Laudator war kein geringerer als der Regisseur und Oskarpreisträger Florian Henckel von Donnersmarck (er wurde für den Film das Leben der anderen ausgezeichnet).

Es überraschte uns dass wir nach der Preisverleihung von mehreren Personen, unter ihnen auch unser Laudator, ein positives Echo auf unsere Dankesrede bekommen haben. Sie fanden es gut dass wir in unserer Dankesrede auch unseren Betern so direkt danken.

So sind wir nach 3 schönen und ereignisreichen Tagen in Berlin wieder aufgebrochen in Richtung Heimat. Ich bin direkt von Berlin aus wieder auf das Seminar in Uhrsleben gefahren, wo ich noch auf meine Zeit in Rumänien vorbereitet werde. Ich werde dann am kommenden Samstag meine Heimreise antreten.

Euer Friedemann









Freitag, 7. September 2007

Jetzt geht’s los!

Mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) hat offiziell am vergangenen Samstag den 1. September begonnen. Ja ich mache auf dem Papier ein FSJ und keinen Zivildienst, jedoch wird mir dieses FSJ als Zivildienst anerkannt.

Nun bin ich seit Montag in für 3 Wochen in Uhrsleben (ein klitzekleines Nest im Niemandsland bei Magdeburg) auf einem FSJ-Vorbereitungsseminar. Für ein FSJ sind 25 Seminartage gesetzlich vorgeschrieben. 20 Tage davon habe ich jetzt gleich am Anfang, die anderen 5 dann am Ende meines Jahres in Rumänien.

Neben Lukas und Carsten, meinen beiden Kollegen für und in Rumänien, sind hier noch 25 andere FSJler/innen die in alle Welt gehen werden. Wir sind eine wild durcheinander gewürfelte Gruppe aus ganz Deutschland. Bis auf die eine oder andere Sprachbarriere verstehen wir uns von Anfang an sehr gut! (Mir Schwoba kennat halt wirklich älles außer Hochdaitsch! ;-) )

Themen auf diesem Seminar sind unter anderem: Rechte und Pflichten, Missionieren ohne Druck, Berufung, Burn out, Umgang mit einer anderen Kultur, Kulturschock, etc…

Ich werde ab dem 22.9. noch mal ein paar Tage daheim sein bevor ich dann, so um den 27. 9. rum, nach Rumänien gehe. Den einen oder anderen werde ich da ja vielleicht noch sehen.

Aus Ostdeutschland
Friedemann

Sonntag, 26. August 2007

Baufreizeit 07 Wasserkraftwerk - Teil 3

Seit heute Mittag sind wieder alle, zumindest fast alle (Salle und Tine sind mit dem LKW noch in Rumänien und bekommen morgen mitgeteilt wann und wo sie die Ladung aufnehmen müssen), wohlbehalten zuhause angekommen.
Das (heruntergesetzte) Ziel der Baufreizeit in diesem Jahr haben wir erreicht! Die Wehranlage ist soweit fertig betoniert. Letzten Montag gab es noch einen kleinen Zwischenfall. Durch die Regenfälle in den Bergen ist der Wasserstand im Fluss so stark angestiegen dass fast der ganze Tag dazu benötigt wurde den Damm (zum umleiten des Flusses) zu erhöhen und zu befestigten. Ein Teil des Wassers musste sogar noch außerhalb unserer Wehranlage vorbeigeleitet werden um Schäden an der sich im Bau befindenden Seite der Wehranlage zu verhindern. Nun muss die Wehranlage irgendwann nur noch ausgeschalt werden.
Im Kraftwerkshaus wurde nicht mehr viel gemacht da es erst mal wichtiger war die Wehranlage soweit fertig zu bekommen, dass sie Hochwassersicher ist.

Vielen Dank noch mal an alle die dabei waren sowie alle die uns Unterstützt haben, wie auch immer. Dankbar sind wir auch unserem Herrn im Himmel der uns bei allem bewahrt hat - auf der Baustelle und auf der langen Fahrt.

Hier gleich nochmal einige Bilder. Auf unserer Homepage wird es dann demnächst noch mehr geben.

Euer Goof



Montag, 20. August 2007

Baufreizeit 07 Wasserkraftwerk - Teil 2

Hallo

Der erste Abschnitt unserer Baufreizeit ist mittlerweile schon vorbei. 17 Mann und Frau sind gestern Mittag, nach 2 Wochen in Rumänien, wieder gut zuhause angekommen (unter ihnen auch ich). Jetzt sind noch 6 Mann und 1 Frau in Rumänien um da weiter zu machen wo die anderen aufgehört haben. Gestern kam dann auch noch eine Jungenschaft aus Dettingen in Rumänien an. Hauptsächlich um an der Elektrik am Haupthauses zu arbeiten, aber auch um unsere Truppe noch etwas zu unterstützen.

Doch jetzt zum aktuellen Stand der Baustelle des Kraftwerks:
Die erste Hälfte, der Wehranlage ist fertig betoniert (Fundamente, Bodenplatte und Stützmauern). Den Fluss haben wir mittlerweile so umgeleitet dass er jetzt über den fertigen Teil der Wehranlage fließt. So können wir jetzt an der andere Seite einigermaßen im trockenen arbeiten - na ja, Grundwasser gibt es immer noch mehr als genug. Als wir am Samstag abgefahren sind war ein Teil der Fundamente der 2ten hälfte schon geschalt und armiert. Die in Rumänien "gebliebenen" wollten die Fundamente dann auch noch am Samstag betonieren damit sie die Bodenplatte und die Wände bis Ende dieser Woche auch noch fertig bekommen.

Auch die Turbine und ihre Druckrohre sind soweit eingebaut. Kurz bevor unserer LKW in Dettingen abgefahren ist könnte der letzte Teil des Druckrohrs tatsächlich noch abgeholt werden. Darüber sind wir sehr dankbar. Ohne diesen Teil hätten uns die anderen Teile des Rohrs auch nicht viel gebracht, da alle 3 Teile nur gemeinsam eingebaut werden können. Es war bis zuletzt offen ob wir diesen noch rechzeitig bekommen. Das Druckrohr wurde am Freitag bereits einbetoniert. An der Turbine geht es jetzt damit weiter dass Teile wie Verstelleinheiten, Schwungrad, Generator montiert werden müssen.

Es grüßt euch euer Friedemann

Sonntag, 12. August 2007

Baufreizeit 07 Wasserkraftwerk

Hallo zusammen

Jetzt sind wir seit 1 Woche auf Baufreizeit in Rumänien. Nachdem am Anfang einiges recht schleppend angelaufen ist, lief es in den letzten Tagen umso besser. Die Fundeamente für die halbe Wehranlage sind fertig (Wir konnen erst mal nur die hälfte machen, da auf der anderen Flusshälfte jetzt der Fluss lauft). Nachher, bzw heute abend kommt noch Verstäkung aus Deutschland. Die Mannen und Frauen des 2 Abschnits treffen ein. Dann sin wir insgesammt über 20 Personen.
Morgen wollen wir dann die (halbe) Bodenplatte betonieren, da kann sich die Verstärkung gleich beweisen.
Der LKW mit unserer Tubine und weiterem Baumaterial ist am Freitag abend auch gut angekommen. Auf dem Bild überquert er gerade den Fluss. So können wir die Turbine dann jetzt auch einbauen.

Vielen Dank auch für eure Unterstützung.

Grüße aus Rumänien
Goof

Samstag, 21. Juli 2007

Blog eingerichtet

Hi ihr

Clausee hat gemeint ich solle einen Blog für die Zeit in Rumänien einrichten. Das hab ich jetzt mal gemacht.
Hier soll es dann während meiner Zeit in Rumänien immer aktuelle Infos von mir und auch von der Baustelle geben.

Euer Goof