Sonntag, 21. August 2011

Baufreizeit Teil 2, rumänisches Krankenhaus, Verlängerung und was es sonst noch neues gibt...

Die Baufreizeit Wasserkraftwerk ist nun auch schon seit ner Woche vorbei. Für mich war sie schon deutlich schneller um, doch dazu nachher mehr...


Was gibt’s von der Baufreizeit noch zu berichten: Ziele erreicht!

  • das Wehr ist umgebaut

  • der Kanal wurde teilweise erhöht

  • die Steuerung wurde optimiert

  • und auch sonst wurden noch andere Kleinigkeiten erledigt und optimiert

Erste belastungsprobe fürs neue Wehr

Doch jetzt zu dem warum die Baufreizeit für mich schon nach der halben Zeit um war im Gegensatz zu den anderen: Ganz einfach, eine Sekunde Unachtsamkeit reicht da völlig aus! Dienstags, beim einbauen der neuen Schützzüge (Winden), habe ich den kleinen Finger der rechten Hand in eine der Zanstagen gequetscht. Beim aufstellen des Schützzugs (Winde) rutschte die Zanstange (schlagartig) durch. Ich hatte dabei meine Hand an einer ungünstigen Stelle und war dann wohl etwas zu langsam. Dabei hat es mir dann die Fingerkuppe gekappt. Knochen und Nagel haben nichts abbekommen, doch an der Innenseite des Fingers fehlte ganz einfach einiges an Haut und auch noch etwas mehr. Danach hieß es für mich erst mal Krankenhaus. Eigentlich dachte ich das sie da eh net viel machen könne und ich nach reinigen und desinfizieren wieder gehen darf. Doch falsch gedacht. Am nächsten Tag wurde ich operiert. Ich habe eine Hauttransplantation bekommen. Nichts großes aber ein doch wichtige Op um schlimmeres zu verhindern. Mir wurde am Unterarm Haut entnommen und auf die offene Stelle am Finger wieder aufgenäht. Letztendlich war ich dann 3 Nächte im Krankenhaus. 3 Nächte in nem rumänischen Krankenhaus, mein erster Krankenhausaufenthalt überhaupt.

So schlimm wir der Ruf der Krankenhäuser hier war es dann überhaupt nicht. Meine Station war sehr gut renoviert und auch die Umstände waren gut. Manches läuft zwar anders in nem rumänischen Krankenhaus, doch wenn man Becher, Besteck und Klopapier selber mitbringen muss ist das auch nicht so tragisch, da mit kann man leben. Letztendlich kann ich schon von bewahrung reden. Die Sache hätte auch schlimmer ausgehen können. Ich bin Gott dankbar des es „nur“ ne Fingerkuppe ist. Mein Finger ist schon deutlich auf dem Weg der Besserung. Am Mittwoch kommen voraussichtlich die Fäden raus, 9 an der Zahl.

Viele werden es schon wissen: Das Jahr für das ich ursprünglich hier war,wäre Ende August um. Doch ich habe mich vor ca. 2 Monaten entschlossen zu verlängern. Ich werde noch ein halbes Jahr länger hier sein, bis ende Februar. Vielen Dank an alle die mich auch weiter unterstützen, im Gebet, finanziell, oder wie auch immer. Ich bin euch Dankbar dafür!

Die Kläranlage ist mittlerweile auch fertig. Die Rohre zur Verteilung des Abwassers auf dem Klärbeet sind verlegt, die Pumpe ist installiert und läuft und auch das Schilf ist gepflanzt. Es ist zwar noch klein, doch das sollte sich ja noch ändern...

Hier noch ein paar Bilder von ner Bergtour hier im Gebirge. Nachmittags aufgestiegen, oben übernachtet und am nächsten Tag wieder zurück



Rosenau von oben inklusive Fackelträgerzentrum


Montag, 8. August 2011

Baufreizeit Kraftwerk

So damit es mal wieder was zu lesen gibt hat der Häcker euch mal was geschrieben. Seit Freitag abend sind 8 Mädels und Jungs aus Dettingen da um am Kraftwerk zu bauen und optimieren.
Was gibt es sonst noch an Neuigkeiten:
- Der Speisesaal ist gefliest
- An der ausenschalung wurde weiter gearbeitet
- die Freizeiten sind immer noch in vollen gange. Seit mitte juni gab es glaub keinen einzigen tag an dem niemand hier war
- Denis und Dagmar sind seit ner guten Woche wieder da
- Wir arbeiten gerade wieder an der Kläranlage. nun sind es nur noch wenige tage bis ztur entgültigen fertigstellung. Es fehlt neben einigen Kleinigkeiten im prinzip nur noch das Schilf...

So hier das uptate zum Kraftwerk von Häcker:


Hallo Wasserkraftfreunde!!

der erste Blockeintrag für die „Bauexkursion 2011“ kommt!

TOP 1 – Leute

Acht Leute beteiligen sich dieses Jahr an der Baufreizeit und besuchten Friedemann. Mit dabei sind: Lydia Tannert, Miriam Kränzler, Damaris Nicolai, Matthias Nicolai, Tobi Heienbrock, Uli Benzel, Lukas Häcker und Markus Häcker!

TOP 2 - Anreise

Die Anreise erfolgte dieses Jahr mit dem Flugzeug von Stuttgart nach Bukarest. Von dort mit dem Taxi zum Bahnhof und weiter mit dem Zug in Richtung Brasov. Dort wurden wir herzlich von Friedemann in Empfang genommen. Pünktlich zum Abendessen erreichten wir so das Gelände nach einer Reisezeit von nur 9 Stunden!



TOP 3 – Baufortschritt

Letztes Jahr wurde das Wehr demontiert und der Mittelpfeiler bis auf einen halben Meter abgebrochen. Dieses Jahr knüpften wir daran an und haben uns als Ziel gesetzt die Wehranlage mit einem großen Wehrtor von 9m Breite aufzubauen. Das Material wurde im Vorfeld rechtzeitig bestellt, somit konnten wir gleich ans Werk gehen.

Am Ende des zweiten Arbeitstages hatten wir den Betonpfeiler vollends abgemeiselt und die neue Wehranlage vorbereitet. Die Holzbohlen zum anstauen des Wassers wurden eingesetzt und für die Montage mit den Schützzügen vorbereitet. In den fdolgenden zwei Tagen ist das Anbringen der neuen U-Stahlträger und die Montage der Schützzüge geplant.


TOP 4 - Ausflug

Den Sonntag nutzen wir für ein Besuch in der Schwarzen Kirche in Brasov zum Gottesdienst. Ein Besuch auf der Burg Rasnov und in der naheliegenden Höhle wurde wegen Überfüllung mit einem kleinen Bummel durch Rasnov mit Eis und einer Kirchenführung einer deutschen Gemeinde ersetzt.