Freitag, 4. Juli 2008

Das Jungscharlager is schon lang vorbei…


Das Jungscharlager ist jetzt auch schon wieder ne ganze weile rum. Und ich hab immer noch nicht gebloggt. Deswegen muss ich das jetzt noch schnell machen bevor ich morgen früh auf die nächste Freizeit gehe – eine Baufreizeit.

Kurz ein paar Sätze zum Jungscharlager:
Nachdem ich schon relativ geschafft und meiner Meinung ziemlich unvorbereitet auf das Jungscharlager gefahren bin, war ich noch etwas skeptisch wie das alles laufen soll. Wir hatten eine einzige Vorbereitung wo festgelegt wurde wer was macht. Mir hat es dann nicht mal ganz gereicht meine Sachen komplett fertig vorzubereiten. Der letzte Schliff hat sowohl beim Geländespiel und auch bei den Workshops gefehlt. Bis zum Abend vor dem Geländespiel wollte nicht ein einziger wissen wie das Geländespiel funktionieren sollte und dann sollte ich das in ner halben Stunde lauter müden Mitarbeitern erklären… Glaub an dem Abend hat das so gut wie keiner geblickt. Wir waren 18 Mitarbeiter viele recht jung und teilweise ohne jede Lagererfahrung, plus 3 Küchenfrauen bei knapp 80 Teilnehmer. Auch das kam mir sehr wenig vor. Manche Mitarbeiter sind auch gar nicht bei der einzigen Vorbereitung gewesen. Zum Schluss waren wir dann doch 20 Mitarbeiter. - Wenn ich da an ein Jungscharlager daheim denk, wie das alles bis ins Detail im voraus vorbereitet ist und jeder Mitarbeiter bescheid weiß und auch Aufgaben klar verteilt sind (Gruppe, Technik, Küche…)... Aus meiner Sicht waren die Vorraussetzungen mehr als schwierig, so gesehen fast schon schlecht.

Doch im nachhinein bin ich begeistert wie gut ein Js-lager bei minimaler Vorbereitung funktionieren kann. Wenn alle an einem Strang ziehen und motiviert sind. Soweit hat eigentlich alles irgendwie funktioniert, teilweise sogar richtig gut. Der einzige Programmpunkt der etwas aus dem Plan gelaufen ist war der Hochseilgarten. Eigentlich hatten wir mit 30 Kids in 2 stunden gerechnet. Wir haben für 12 Kids 11/2 bis 2 Stunden gebraucht. Doch am Ende des Lagers hatten alle die Möglichkeit gehabt einmal durch unseren Hochseilgarten zu gehen. Das war auch für mich ne gute Erfahrung 80 Kids plus 20 Mitarbeiter durch den Hochseilgarten zu schleusen. Da erlebt man so manches…

Das Lager war zwar recht anstrengend. Ich hatte eine Gruppe und ich musste noch einiges nebenher machen. Z.b. ne Trennwand im zwischen Waschbecken und Klo in unserem winzigen Bad für das Küchenpersonal einbauen – was für ne bescheidene Vorgabe für die Genehmigungen. Doch während des Lagers haben wer auch die 2te Genehmigung erhalten. Gott sei gedankt. Einmal haben Joseph und ich versucht ne halbe Nacht lang ein verstopftes Abwasserrohr frei zu bekommen – ohne Erfolg. Morgens um 3 haben wir aufgegeben. – Doch ich muss sagen es war ein geniales Lager und auch ne interessante Erfahrung für mich. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können so viel mit Kindern zu machen. Ich bin Gott Dankbar für all die Erfahrungen und Bekanntschaften die ich auf dem Lager machen durfte.

Mittlerweile ist auch schon das nächste, rumänische, Js-Lager rum. Hier war ich ja nicht dabei. Wir haben wieder angefangen an der Baustelle weiterzumachen – soweit es eben ging während des Lagers.
Morgen geht dann ne Baufreizeit los. Betet auch für diese Freizeit, dass die Teilnehmer auch was mitnehmen können.

Eigentlich könnte ich viel mehr schreiben. Doch das könnte ziemlich viel werden, darum lass ich’s mal dabei. Ich hoff ich könnt euch nen kleinen Eindruck vom Js-lager geben.

Bis denne, Friedemann

2 Kommentare:

Claus Arnold hat gesagt…

Lieber Friedemann, wünsche Euch und der ganzen Truppe (Denis, Lucas, Karsten, Joseph, Florin, Samy, ...) jede Menge Kraft für die anstehende Baufreizeit. Das Ihr gemeinsam Gottes nähe und Behütung erleben und spüren dürft. "Ran ans Werk" - an Gottes Werk!
gruß Claus

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,

habt Ihr etwas vom Hochwasser in Rumänien mitbekommen?
http://rumaenienblog.blogspot.com/
Wahrscheinlich wird dort Hilfe benötigt.

Viele Gruesse
Claus