Heute werden es 4 Wochen das ich von zuhause Abgereist bin. Die Zeit vergeht schon wieder fast schneller als mir lieb ist. Das die Zeit so schnell vergeht ist, denke ich, schon ein Zeichen das es mir hier sehr gut gefällt und ich mich gut eingelebt habe. Bis jetzt bereue ich es in keiner Weise hier zu sein!
Die Umstellung auf den anderen Tagesablauf und die Arbeitsweise hier machte mir doch mehr zu schaffen wie ich ursprünglich angenommen hatte. Morgens um 7 aus dem Haus zu gehen ist ja noch das gleiche wie zuhause. Doch abends zwischen 18 und 19 Uhr heimzukommen, danach noch einzukaufen und zu kochen damit man, teilweise erst um 20 Uhr zum essen kommt ist dann, am Anfang, doch etwas gewöhnungsbedürftig. Auch die Arbeitsweise, wie hier auf der Baustelle gearbeitet wird, ist (zumindest für mich) eine Umstellung. In Deutschland ist in der Regel, die Zeit einer der wichtigsten Faktoren – Zeit ist Geld. Hier ist das nicht ganz so. Wir wollen und müssen schon möglichst schnell vorankommen, doch manches wird hier einfach anders gemacht. Teilweise sind die Möglichkeiten es "effektiver" zu machen einfach nicht vorhanden. Oft sind dies auch finanzielle Gründe. Wo kein Geld für teuere Maschinen und Hilfsmittel vorhanden ist muss einfach improvisiert werden oder mit Materialien gearbeitet werden, die zwar mindestens genau so gut sind wie die teureren, aber eben zeitaufwändiger in der Verarbeitung sind. Ein Beispiel wäre das verschweißen der Kellerwände mit Bitumenbahnen.
Doch es geht vorwärts. In den letzten 2 Wochen haben wir weitere Wände verputzt, einen Teil des Vollwärmeschutzes (Styropor an Außenwände) angebracht und angefangen diesen zu verputzen, Erdleitungen für die Stromversorgung (die wir hoffentlich bald bekommen werden, bis jetzt arbeiten wir nur mit dem Notstromaggregat) verlegt und auch mit dem Wasserhochbehälter haben wir angefangen.
Am Wochenende gab es bei uns den ersten Schnee. Als wir am Montagmorgen auf die Baustelle kamen lagen hier knapp 20 cm Schnee. Doch dieser ist bereits, glücklicherweise, wieder geschmolzen. Dementsprechend schlammig ist die Baustelle jetzt. Der Regen der letzten Tage gab den Rest dazu. Dementsprechend hoch ist der Wasserstand im Fluss gerade auch. Mit dem Auto durchfahren is nicht!
Montag morgen: Eine genz weiße Baustelle
Nachher fahren, für 3 ½ Tage, wir nach Seligstadt zum C.A.M.P., einem Dankes- Freundes- und Mitarbeitertreffen von PDF (Fackelträger Rumänien). Kurt Schneck vom Schloss Klaus/Österreich wird bei diesen Tagen die Geistliche Arbeit machen. Ich bin mal gespannt!
Liebe Grüße
Friedemann
2 Kommentare:
hej, danke für deinen interesasnten Bericht. Aber irgendwie hab ich zwischendurch kein Wort verstanden - hat es dir da den Text ein bisschen verhauen? Da macht manches irgendwie gar keinen Sinn! Oder denkst du schon rumänisch? :-)
Grüße aus dem Schön stürmischen Rostock!
Carina
Hallo Goof, schön zu sehen, wie es voran geht. Ich hab den Bericht verstanden... Eben wie immer auf "Goofisch" (Man muss sich eben vorstelen, wie es Goof erzählt, und man schreibt dann mit, was man sich so merken kann). Ich wünsch Dir ein richtig tolles Seminar, einen super geistlichen Input. Lieber Gruß Claus
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